Zahnarzt Berlin Schöneberg

konservierende Zahnheilkunde (Zahnerhaltung)

Die konservierende  Zahnheilkunde ist ein Bereich der Zahnmedizin, der sich mit der Erhaltung und Wiederherstellung von Zähnen beschäftigt. Das Hauptziel dieser Disziplin ist es, kranke oder beschädigte Zähne so weit wie möglich zu erhalten, anstatt sie zu entfernen und durch Prothesen oder Implantate zu ersetzen.

Die konservierende Zahnheilkunde umfasst verschiedene Behandlungsmaßnahmen, um Zahnschäden wie Karies, Zahnfrakturen oder Zahnabnutzung zu reparieren. Eine der häufigsten konservierenden Behandlungen ist die Füllungstherapie. Dabei wird der von Karies betroffene Teil des Zahns entfernt und mit einem Füllungsmaterial wie Gold, Komposit (Kunststoff) oder Keramik wieder aufgebaut.

Eine andere wichtige Methode in der konservierenden Zahnheilkunde ist die Wurzelkanalbehandlung. Wenn das Innere des Zahns, das sogenannte Zahnmark oder Pulpa, entzündet oder infiziert ist, kann eine Wurzelkanalbehandlung erforderlich sein, um den Zahn zu retten. Dabei wird das infizierte Gewebe entfernt, der Wurzelkanal gereinigt und anschließend mit einem speziellen Material abgedichtet.

Darüber hinaus umfasst die konservierende Zahnheilkunde auch die Behandlung von Zahnfrakturen, die Wiederherstellung von Zähnen durch Kronen oder Inlays/Onlays (Einlagefüllungen) sowie die ästhetische Zahnheilkunde, um das Erscheinungsbild von beschädigten oder verfärbten Zähnen zu verbessern.

Das Hauptprinzip der konservierenden Zahnheilkunde ist die Erhaltung der natürlichen Zahnstruktur, solange es möglich ist. Durch den Einsatz moderner Diagnosetechnologien und minimalinvasiver Behandlungsmethoden wird versucht, so wenig wie möglich von gesundem Zahngewebe zu entfernen.

Indem kranke oder beschädigte Zähne erhalten werden, können Funktion, Ästhetik und Langzeitgesundheit des Gebisses verbessert werden. Die konservierende Zahnheilkunde spielt daher eine entscheidende Rolle bei der langfristigen Zahngesundheit und kann dazu beitragen, größere zahnärztliche Eingriffe zu vermeiden.

Die konservierende Zahnheilkunde bedeutet übersetzt: „die Zahnerhaltung“.
Das Ziel unserer Praxis ist die maximale Zahnsubstanzerhaltung durch eine minimalinvasive Therapie.

Das bedeutet, dass nur gerade soviel Zahnhartsubstanz (Schmelz / Dentin) geopfert wird, wie notwendig ist, um die Karies zu entfernen.

Kunststofffüllung per Mehrschicht-Technik

Wir verwenden in unserer Praxis in Berlin-Schöneberg überwiegend die Schmelz-Dentin-Adhäsive-Mehrschichtrekonstruktion. Das ist eine zahnfarbene Füllung aus Kunststoff, die zusätzlich mit einem hohen Anteil an Keramikteilchen angereichert ist und dadurch eine optimale Ästhetik und Haltbarkeit ermöglicht. Diese wird am Zahnschmelz (Schmelzätztechnik) und im Zahnbein (Dentin) haftend verankert.

Die Form des Zahnes wird im Patientenmund entsprechend nachmodelliert. Es handelt sich hier um eine sehr zeitintensive Füllungsform, die der Haltbarkeit einer Amalgamfüllung gleichzusetzen ist. Zusätzlich gelingt es häufig durch diese zahnfarbene Behandlungsmethode sehr stark geschädigte Zähne derart zu stabilisieren, dass keine weitere Überkronung nötig ist.

Inlay (Einlagefüllung aus Keramik / Edelmetall)

Kariöse Defekte können auch mittels Inlays (Einlagefüllungen) versorgt werden. Diese Inlays können aus Keramik oder Edelmetall bestehen. Diese Versorgungsform ist die haltbarste unter den Füllungsvarianten.

Die Inlays werden vom Zahnarzt präpariert und mit Silikon abgeformt. Im zahntechnischen Labor werden die Inlays vom Zahntechnikermeister/-in auf Gipsmodellen modelliert und in den entsprechenden Werkstoff (Keramik / Edelmetall) umgesetzt. Nach Ausarbeitung, Anpassung auf dem Modell und abschließender Hochglanzpolitur im Labor werden die Einlagefüllungen dann in der Praxis anprobiert und bei exaktem Sitz mit Spezialkleber eingesetzt.

Veneer (Keramische Verblendschale)

Veeners sind ganz dünne keramische Verblendschalen, die zur ästhetischen Korrektur im sichtbaren Bereich eingesetzt werden. Mit dieser Methode lassen sich Fehlstände und Zahnfarben dauerhaft verändern. Voraussetzung ist hier das Vorhandensein von ausreichend Zahnschmelz, damit die Verblendschalen genügend Halt am Zahn bekommen. Nach dem Beschleifen und der Abformung der Zähne werden die Verblendschalen im Labor individuell angefertigt.

Dabei ist es manchmal notwendig, dass auch der Zahntechniker/-in den Patienten vorher zur Farb- und Formbestimmung zu Gesicht bekommt. Nach der Anprobe am Patienten werden diese dann mit einem zur Zahnfarbe passenden Kleber befestigt.

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