Die Bezahlung von Zahnarztleistungen durch die gesetzliche Krankenkasse (GKV) erfolgt in Deutschland nach dem System der Regelversorgung. Dabei werden bestimmte Leistungen von der Kasse übernommen, und die Kosten werden nach einem festgelegten Gebührenkatalog abgerechnet. Hier sind die grundlegenden Schritte:
- Behandlungsplan und Kostenvoranschlag:
- Der Zahnarzt erstellt einen Behandlungsplan und einen Kostenvoranschlag für die geplanten Maßnahmen.
- Dieser Plan wird bei Bedarf von der Krankenkasse geprüft.
- Genehmigung durch die Krankenkasse:
- Bei größeren oder kostspieligeren Eingriffen ist es ratsam, vor Beginn der Behandlung die Kostenübernahme bei der Krankenkasse zu beantragen.
- Die Krankenkasse prüft den Antrag und entscheidet über die Kostenübernahme.
- Durchführung der Behandlung:
- Nach Erhalt der Genehmigung kann der Zahnarzt mit der Behandlung beginnen.
- Abrechnung mit der Krankenkasse:
- Nach Abschluss der Behandlung reicht der Zahnarzt eine Rechnung bei der Krankenkasse ein.
- Die Abrechnung erfolgt nach dem Bewertungsmaßstab zahnärztlicher Leistungen (BEMA) oder dem Gebührenverzeichnis für Heilpraktiker (GOZ).
- Kostenerstattung durch die Krankenkasse:
- Die Krankenkasse erstattet die festgelegten Kosten für die Regelversorgung. Der Versicherte muss jedoch einen Eigenanteil (z.B. zuzahlungspflichtige Beträge) selbst tragen.
Es ist wichtig zu beachten, dass die gesetzlichen Krankenkassen in der Regel nur die Kosten für notwendige und wirtschaftliche Behandlungen übernehmen. Für darüber hinausgehende Leistungen, die nicht zur Regelversorgung gehören, können Zusatzkosten entstehen, die vom Versicherten selbst getragen werden müssen. Daher ist es empfehlenswert, vor umfangreichen Behandlungen Rücksprache mit der Krankenkasse zu halten, um Klarheit über die Kostenübernahme zu erhalten.
Am besten fragen Sie den Zahnarzt Dr Jochen Steuerwald in Schöneberg/ Schoeneberg.