In den letzten Jahren ist die Verwendung von Amalgam in der Zahnmedizin jedoch rückläufig, insbesondere in Europa. Dies ist auf Bedenken hinsichtlich der potenziellen Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Quecksilber zurückzuführen, da Quecksilber, selbst in geringen Mengen, toxisch sein kann. Die Europäische Union hat Maßnahmen ergriffen, um die Verwendung von Amalgam in der Zahnmedizin zu reduzieren.
Im Jahr 2013 verabschiedete die Europäische Union eine Verordnung, die die Verwendung von Amalgam in bestimmten Fällen einschränkt. Zum Beispiel ist die Verwendung von Amalgam in Milchzähnen und in zahnmedizinischen Behandlungen für Schwangere und stillende Frauen in der Regel nicht mehr gestattet. Darüber hinaus wurden Maßnahmen ergriffen, um die Umweltauswirkungen von Quecksilber aus Amalgam zu reduzieren.
Infolgedessen hat sich die Verwendung von Amalgamfüllungen in vielen europäischen Ländern erheblich verringert, und alternative Materialien wie Kompositfüllungen (weiße Füllungen) sind in der Zahnmedizin populärer geworden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die genauen Vorschriften und Praktiken bezüglich der Verwendung von Amalgam von Land zu Land variieren können, und Zahnärzte berücksichtigen weiterhin die individuellen Bedürfnisse und Präferenzen ihrer Patienten bei der Wahl der Füllmaterialien.
Am besten fragen Sie den Zahnarzt Dr Jochen Steuerwald in Schöneberg/ Schoeneberg.