Die Erfindung der Zahnseide wird dem Zahnarzt Levi Spear Parmly zugeschrieben. Er empfahl erstmals 1815 die Verwendung von Seide, um Speisereste und Plaque zwischen den Zähnen zu entfernen. Allerdings wurde Zahnseide erst später in den USA und weltweit populär.
Es gibt verschiedene Arten von Zahnseide, die sich hauptsächlich in Material und Struktur unterscheiden. Hier sind einige gängige Zahnseidearten:
- Nylon-Zahnseide: Nylon-Zahnseide ist eine der häufigsten Zahnseiden. Sie ist in der Regel preiswert, stark und leicht zu verwenden. Sie ist in gewachster und ungewachster Form erhältlich.
- PTFE-Zahnseide: PTFE steht für Polytetrafluorethylen und ist ein Kunststoff, der in Zahnseiden wie „Glide“ verwendet wird. PTFE-Zahnseide gleitet leicht zwischen den Zähnen, reißt nicht so leicht und ist auch für Menschen mit empfindlichen Zahnfleisch geeignet.
- Flauschige Zahnseide: Flauschige Zahnseide besteht aus mehreren geflochtenen Fasern und ist dicker als gewöhnliche Zahnseide. Sie kann besonders effektiv bei größeren Zahnzwischenräumen sein.
- Wachsbeschichtete Zahnseide: Diese Zahnseide ist mit Wachs beschichtet, was ihr hilft, leichter zwischen den Zähnen zu gleiten. Die Wachsbeschichtung kann auch dazu beitragen, die Zahnseide vor dem Reißen zu schützen.
- Bandzahnseide: Bandzahnseide ist breiter und flacher als herkömmliche Zahnseide. Sie eignet sich gut für Personen mit größeren Zahnzwischenräumen.
- Mintgeschmackene Zahnseide: Einige Zahnseiden sind mit Minze oder anderen Geschmacksrichtungen aromatisiert, um einen frischen Atem zu fördern und das Zahnseiden-Erlebnis angenehmer zu gestalten.
Die Wahl der richtigen Zahnseide hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und den Anforderungen Ihrer Zähne und Ihres Zahnfleisches ab. Das wichtigste ist, regelmäßig Zahnseide zu verwenden, um Plaque und Speisereste zwischen den Zähnen zu entfernen und so zur Mundgesundheit beizutragen.
Am besten fragen Sie den Zahnarzt Dr. Jochen Steuerwald in Schöneberg/Schoeneberg.