Es gibt verschiedene Erkrankungen, bei denen eine Veränderung der Mundschleimhaut (Stomatitis) als Begleitsymptom auftreten kann. Hier sind einige Beispiele:
- Aphthen: Aphthen sind schmerzhafte Geschwüre, die in der Mundschleimhaut auftreten können. Sie sind oft klein und rund.
- Herpes simplex: Eine Infektion mit dem Herpes-simplex-Virus kann zu wiederkehrenden Bläschen im Mund führen.
- Lichen planus: Lichen planus ist eine entzündliche Hauterkrankung, die auch die Schleimhäute, einschließlich der Mundschleimhaut, betreffen kann.
- Sjögren-Syndrom: Diese Autoimmunerkrankung betrifft häufig die Speicheldrüsen und kann zu einer Entzündung der Mundschleimhaut führen.
- Erythema multiforme: Dies ist eine seltene, akute Hauterkrankung, die auch die Mundschleimhaut betreffen kann.
- Krebs: Mundkrebs kann zu Veränderungen in der Mundschleimhaut führen. Dies kann beispielsweise als Geschwür oder hartnäckige Wunde im Mund auftreten.
- Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (z.B. Morbus Crohn, Colitis ulcerosa): Diese Erkrankungen können sich auch auf die Mundschleimhaut auswirken.
- HIV/AIDS: Das humane Immundefizienzvirus (HIV) kann zu verschiedenen oralen Problemen führen, einschließlich Entzündungen der Mundschleimhaut.
- Leukoplakie: Dies ist eine Schleimhautveränderung, die durch übermäßiges Zellwachstum verursacht wird und mitunter als Reaktion auf Reizungen auftritt.
- Allergien oder empfindliche Reaktionen auf bestimmte Medikamente: Einige Menschen können auf bestimmte Medikamente oder Allergene empfindlich reagieren, was zu Veränderungen in der Mundschleimhaut führen kann.
Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Ursache für Veränderungen in der Mundschleimhaut von vielen Faktoren abhängt. Wenn jemand anhaltende Veränderungen oder Beschwerden in der Mundschleimhaut bemerkt, ist es ratsam, einen Arzt oder Zahnarzt aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und die entsprechende Behandlung zu planen.
Am besten fragen Sie den Zahnarzt Dr. Jochen Steuerwald in Schöneberg / Schoeneberg.