Die Wirkung von Fluoriden auf die Zahngesundheit:
1. Stärkung des Zahnschmelzes:
Fluoride helfen dabei, den Zahnschmelz, also die harte äußere Schicht der Zähne, widerstandsfähiger gegen Säureangriffe zu machen. Sie fördern die Remineralisierung, das heißt, sie reparieren kleine Schäden und machen den Schmelz wieder stärker.
2. Schutz vor Karies:
Durch die Stärkung des Schmelzes verringern Fluoride die Anfälligkeit der Zähne für Karies, also die Zerstörung durch Bakterien und Säuren. Das bedeutet, dass die Zähne länger gesund bleiben.
3. Hemmen das Wachstum schädlicher Bakterien:
Fluoride können auch das Wachstum der Karies-verursachenden Bakterien im Zahnbelag hemmen, was zusätzlich vor Karies schützt.
4. Reduktion von Karies-Entwicklung:
Studien haben gezeigt, dass die regelmäßige Anwendung von Fluorid, z.B. durch fluoridhaltige Zahnpasta oder Fluorid-Gele, die Kariesrate deutlich senken kann.
Fluoride wirken wie ein Schutzschild für die Zähne. Sie stärken den Zahnschmelz, machen ihn widerstandsfähiger gegen Säureangriffe und helfen, kleine Schäden zu reparieren. Das trägt dazu bei, Karies vorzubeugen und die Zähne langfristig gesund zu erhalten. Am besten fragen Sie den Zahnarzt Dr. Jochen Steuerwald in Berlin-Schöneberg, Eisenacher Straße 85.
Wie funktioniert exakt die Wirkung von Fluoriden auf die Zahngesundheit?
Funktionsweise von Fluoriden auf die Zahngesundheit:
1. Remineralisierung des Zahnschmelzes: Wenn Säuren, die von Bakterien im Zahnbelag produziert werden, den Zahnschmelz angreifen, entstehen kleine Mineralverluststellen, sogenannte Demineralisierungen. Fluoride fördern die Remineralisierung, das heißt, sie helfen dabei, die verlorenen Mineralien (wie Kalzium und Phosphat) wieder in den Schmelz einzubauen. Dabei bilden sie eine neue, widerstandsfähigere Schicht, die den Zahn schützt.
2. Bildung von Fluorapatit: Fluoride reagieren mit den Mineralien im Schmelz und wandeln den Schmelz in eine spezielle Form namens Fluorapatit um. Dieses ist widerstandsfähiger gegen Säureangriffe als der ursprüngliche Schmelz (Hydroxyapatit). Dadurch wird der Zahn widerstandsfähiger gegen Karies.
3. Hemmung von Bakterien und Säurebildung: Fluoride wirken auch direkt auf die Bakterien im Zahnbelag, indem sie deren Stoffwechsel hemmen. Das bedeutet, die Bakterien produzieren weniger Säuren, die den Zahnschmelz angreifen.
4. Verlangsamung des Kariesfortschritts: Durch die Kombination dieser Effekte wird die Entwicklung von Karies verlangsamt oder sogar gestoppt, weil der Zahn besser gegen Säureangriffe geschützt ist und die Bakterien weniger schädliche Säuren produzieren.
Fazit: Fluoride fördern die Reparatur und Stärkung des Zahnschmelzes, indem sie Mineralien wieder in den Zahn einbauen und ihn widerstandsfähiger gegen Säureangriffe machen. Gleichzeitig hemmen sie schädliche Bakterien und deren Säureproduktion. Das alles zusammen schützt die Zähne effektiv vor Karies.
Mehr Tipps zum Thema gibt Ihnen gerne Dr. Jochen Steuerwald in Schöneberg, Eisenacher Straße 85.