4. August 2025

4.8.2025 – Was bedeutet Sedierung beim Zahnarzt und wozu ist das?

Sedierung beim Zahnarzt bedeutet, dass der Patient mit Hilfe von Medikamenten in einen Zustand der Beruhigung versetzt wird. Ziel ist es, Angst zu reduzieren, Schmerzen zu lindern und die Behandlung angenehmer oder überhaupt erst möglich zu machen. Es handelt sich nicht um eine Vollnarkose, sondern um eine leichtere Form der Betäubung.

Wozu dient die Sedierung?

  • Angstpatienten: Menschen mit starker Zahnarztangst können entspannter behandelt werden.
  • Lange oder komplexe Eingriffe: Bei längeren Operationen (z. B. mehreren Implantaten) hilft Sedierung, dass der Patient ruhig bleibt.
  • Würgereiz oder starke Anspannung: Sedierung kann die Reflexe dämpfen und Muskelverspannungen lösen.
  • Kinderbehandlungen: In bestimmten Fällen wird auch bei Kindern eine Sedierung erwogen, etwa wenn eine normale Behandlung nicht möglich ist.

Arten der Sedierung:

  1. Leichte Sedierung: z. B. durch Lachgas – der Patient ist wach, aber entspannt.
  2. Mittlere Sedierung: oft mit Tabletten (z. B. Midazolam) oder intravenös – man ist schläfrig, aber ansprechbar.
  3. Tiefe Sedierung: kurz vor einer Vollnarkose – der Patient schläft, kann aber noch selbst atmen.

Unterschiede zur Vollnarkose:

  • Keine künstliche Beatmung notwendig
  • Geringere Risiken
  • Schnellere Erholung
  • In der Regel kostengünstiger

Wichtig:

Nicht jede Zahnarztpraxis bietet Sedierung an, und sie ist nicht immer von der Krankenkasse abgedeckt – vor allem bei Erwachsenen. Es sollte im Vorfeld genau abgeklärt werden, was medizinisch nötig und finanziell möglich ist.
Am besten fragen Sie den Zahnarzt in Schöneberg, Dr. Jochen Steuerwald.

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