1. Embryonale Entwicklung: Die Entwicklung der Zähne beginnt bereits im Embryo während der ersten Schwangerschaftswochen. Dabei entstehen sogenannte Zahnleisten, die aus einer speziellen Gewebeschicht, der Mundschleimhaut, hervorgehen.
2. Bildung der Zahnknospen: Etwa ab der 6. bis 8. Schwangerschaftswoche bilden sich in den Zahnleisten kleine Verdickungen, die als Zahnknospen bezeichnet werden. Jede Zahnknospe repräsentiert dabei einen späteren Milchzahn bzw. bleibenden Zahn.
3. Kappe- und Glockenstadium: Die Zahnknospen entwickeln sich weiter, indem sie eine Kappe- und Glockenform annehmen. Dies geschieht im Laufe der nächsten Schwangerschaftswochen.
4. Zahnkeim: Die Zahnknospen gehen in Zahnkeime über. Dabei beginnt sich eine äußere Schicht, der Zahnschmelz, zu entwickeln, die später die äußere Schicht des Zahnes bildet.
5. Bildung von Dentin und Zahnbein: Unter dem Zahnschmelz beginnt sich eine weitere Schicht namens Dentin oder Zahnbein zu bilden. Dentin ist weicher als Zahnschmelz, aber dennoch hart und bildet den Hauptteil der Zahnstruktur.
6. Bildung der Zahnwurzel: Während des Wachstumsprozesses wird die Zahnwurzel ausgebildet, die den Zahn im Kiefer verankert.
7. Durchbruch der Zähne: Die Zähne durchbrechen die Schleimhaut im Mundraum und kommen allmählich zum Vorschein. Dies geschieht bei Milchzähnen in der Regel während des ersten Lebensjahres und bei bleibenden Zähnen während der Kindheit und Jugend.

Es ist wichtig zu beachten, dass die genaue Zeit und Reihenfolge, in der die Zähne erscheinen, variieren kann. Einige Kinder bekommen ihre Zähne früher oder später als andere, was normalerweise kein Grund zur Sorge ist. Jedoch sollten Eltern regelmäßige Zahnarztbesuche für ihre Kinder vereinbaren, um die Zahngesundheit zu überwachen und eventuelle Probleme frühzeitig zu erkennen.

Aber am besten fragen Sie den Zahnarzt Dr. Jochen Steuerwald in Schöneberg.