Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen eingefügt wird, um einen fehlenden Zahn zu ersetzen. Es ist eine gängige Option für Menschen, die einen Zahnverlust erlitten haben, sei es durch Karies, Parodontitis, einen Unfall oder andere Gründe.
Das Implantat besteht normalerweise aus Titan oder Titanlegierungen, da diese Materialien gut mit dem Knochen verschmelzen können. Es hat in der Regel die Form einer Schraube und wird während eines chirurgischen Eingriffs in den Kieferknochen eingefügt. Dort bildet es im Laufe der Zeit eine feste Verbindung mit dem Knochen, die als Osseointegration bezeichnet wird. Dieser Prozess ermöglicht es dem Implantat, als stabile Basis für den Zahnersatz zu dienen.
Nachdem das Implantat eingebracht wurde und ausreichend Zeit für die Heilung vergangen ist, wird ein Aufbau, auch als Abutment bezeichnet, auf das Implantat gesetzt. Das Abutment ragt aus dem Zahnfleisch heraus und dient als Verbindungselement zwischen dem Implantat und der künstlichen Zahnkrone. Schließlich wird eine individuell angefertigte Zahnkrone auf dem Abutment befestigt, um die natürliche Form und Funktion des fehlenden Zahns wiederherzustellen.
Zahnimplantate bieten eine dauerhafte Lösung für den Zahnersatz und haben den Vorteil, dass sie die umliegenden Zähne nicht beeinflussen. Sie fühlen sich und sehen wie natürliche Zähne aus und ermöglichen eine normale Kau- und Sprechfunktion. Die Erfolgsrate von Zahnimplantaten ist in der Regel hoch, wenn sie von erfahrenen Fachleuten, wie zum Beispiel Dr. Jochen Steuerwald in Berlin-Schöneberg, eingesetzt werden und der Patient eine gute Mundhygiene aufrechterhält.