28. November 2013

28. November 2013 Die Fortsetzung zum Thema Prophylaxe Teil 3

Wie kann man eigentlich eine Zahnfleischentzündung erkennen? Wir hatten bereits darüber berichtet, dass es bei einer Gingivitis (Zahnfleischentzündung) oder Parodontitis (Zahnhalteapparaterkrankung) zu Zahnfleichblutungen kommt, die unterschiedlich stark ausgeprägt sind. 90% der deutschen Bevölkerung haben vereinzelt oder wiederkehrend mit Zahnfleischentzündungen zu tun. Neben den Zahnfleischblutungen gehören der Mundgeruch, ein unangenehmer Geschmack und gerötetes Zahnfleisch zu den Warnsignalen. Ein gesundes Zahnfleisch besitzt eine blassrosa Farbe. Erkranktes Zahnfleisch hingegen verfärbt sich dunkelrot bis bläulich. Es kann zusätzlich zu Zahnfleischschwellungen kommen. Je stärker der Entzündungsgrad, umso deutlicher sind diese Krankheitszeichen ausgeprägt. Eine Besonderheit stellt hierbei das Erkennen des Mundgeruchs dar. Die Betroffenen merken selber nicht, dass sie einen „unschönen“ Atem haben. Des öfteren kommen Patienten zu uns, die von ihren Partnern zum Zahnarzt „geschickt“ werden, mit der Bitte mal zu schauen, ob der Mundgeruch wohl von den Zähnen herrühren könnte. Häufig unterbleiben derartige Hinweise jedoch aus Rücksichtsnahme. Neben Erkrankungen des Mund- und Rachenraumes gibt es noch weitere mögliche Ursachen, wie zum Beispiel Magen- und Lungenerkrankungen oder die Zuckererkrankung (Diabetes). In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um eine Erkrankung des Zahnhalteapparates, die Gingivitis oder Parodontitis.

Parodontologie, Prophylaxe, Zahnerhaltung, Zahnheilkunde , , , , , , , ,
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